Beim Gang durch Heidelbergs Straßen treffen Sie immer wieder auf „Stolpersteine“, kleine Gedenksteine, die vor einstigen Wohnhäusern von NS-Opfern in das Straßenpflaster eingelassen wurden. Sie erinnern an das Schicksal deportierter Juden. Aus 120 Fotografien dieser Mahnmale schuf eine Heidelberger Künstlerin eine fast 3 m hohe „Stolpersteinwand“, die im Foyer der Synagoge steht. Der moderne Kuppelbau des 1994 eingeweihten Gotteshauses in der Weststadt gab der jüdischen Gemeinde Heidelbergs wieder ein würdiges Zuhause. Der Innenraum der Synagoge leuchtet in einem tiefen Blau. Den historischen Bau in der Altstadt brannten Nazis im November 1938 nieder.