Als das Berliner Wahrzeichen nach jahrelanger Restaurierung am 3. Oktober 2002 enthüllt wurde, jubelten eine Mio. Zuschauer. Die Berliner hängen an ihrem Stadtsymbol, das zunächst Friedenstor hieß. Seit 1791 ziert das 20 m hohe Monument den Pariser Platz, erbaut nach Plänen von Carl Gotthard Langhans, der sich die Propyläen der Athener Akropolis zum Vorbild nahm. Die Siegesgöttin, die vier Pferde antreibt, gilt als Friedensbringerin. Napoleon demütigte nach seinen erfolgreichen Kriegszügen die Berliner und nahm die Quadriga 1806 mit nach Paris. Erst acht Jahre später thronte sie als Folge der Befreiungskriege wieder an ihrem angestammten Platz. Die Viktoria wurde mit Eisernem Kreuz, Lorbeerkranz und preußischem Adler geschmückt, um an den Kampf gegen Napoleon zu erinnern.