Das sollten Outdoorurlauber nicht verpassen: Zusammen mit der Böhmischen Schweiz beheimatet die Sächsische Schweiz das Elbsandsteingebirge, dass sich bei Rad- und Wanderbegeisterten immer größerer Beliebtheit erfreut. Obwohl die höchste Erhebung dieses „Gebirges“ nur 723 Meter über dem Meeresspiegel misst, gehört es zum Eindrucksvollsten, was die Natur in Sachen Fels und Erosion zu bieten hat: Aus dem weichen Sandstein sind in jahrhundertelanger Abtragung durch Wind und Wetter über 1000 Türmchen entstanden. Tafelberge, enge Schluchten und weite Ebenen ergänzen die Landschaft zu so großer Vielfalt, dass der Sächsischen Schweiz 2008 das Prädikat „Ort der Vielfalt“ von der Bundesregierung verliehen wurde.
Auch das Betätigungsfeld ist vielfältig: Unter Kletterern ist das größte Klettergebiet Europas mit über 12.000 Routen schon lange kein Geheimtipp mehr. Aber auch wer nicht gleich zum Seil greifen will, kommt hier voll auf seine Kosten: Spannende und abwechslungsreiche Wege führen durch Schluchten, zu Höhlen und an mal mehr, mal weniger ausgesetzten Felsbändern entlang. Spaziergänger genießen die Aussicht von den bestens eingerichteten Wegen, und sogar hoch zu Ross kann man das Elbsandsteingebirge erkunden.
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von Solveig Michelsen