Alpine Pearls: Die „alpinen Perlen“ entstammen einem Mobilitätskonzept aus dem Jahre 2006. Zwei EU-Projekten ging es um die Förderung eines innovativen, nachhaltigen Tourismus, der die Sehenswürdigkeiten mit sanfter Mobilität erreichbar macht. Das heißt: verkehrsberuhigte Ortskerne, Transferservices, umweltfreundliche Freizeitangebote, eine Mobilitätsgarantie ohne Auto sowie ökologische Mindeststandards. 23 Gemeinden aus fünf Alpenstaaten haben sich inzwischen der Kooperation angeschlossen, darunter Bad Reichenhall und Berchtesgaden in Deutschland, Hinterstoder, Mallnitz, Neukirchen am Großvenediger, Weißensee und Werfenweng in Österreich. Die meisten Perlen sind in Italien zu finden.
Bergsteigerdörfer: Der Zusammenschluss der so genannten Bergsteigerdörfer setzt auf einen nachhaltigen und sanften Tourismus, der für die Führung des Titels strengen Kriterien genügen muss: schnuckelige Pensionen statt Bettenburgen, traditionelle Schmugglerpfade statt planierte Forststraßen und umweltbewusste Beförderungsmöglichkeiten statt Autoschlangen. Großer Wert wird auf den Erhalt von Kultur und Brauchtum gelegt sowie der Berglandwirtschaft. Diese darf nicht zur touristischen Kulisse verkommen, sondern soll auch authentisch gelebt werden. 27 Orte in den Alpen bilden dieses Ideal ab. In Deutschland sind das Kreuth, Ramsau bei Berchtesgaden, Sachrang und Schleching; neben 21 Gemeinden in Österreich gibt es noch drei in Südtirol und zwei in Slowenien.
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von Solveig Michelsen