Die Provinzhauptstadt liegt am Ostufer des Van-Sees. Der größte Binnensee der Türkei ist 120 km lang, 80 km breit und 457 m tief. Damit ist er siebenmal so groß wie der Bodensee. Die urartäische Siedlung wurde bereits im 8. Jh. v.Chr. dem Erdboden gleichgemacht, im Ersten Weltkrieg wurde die Altstadt fast völlig zerstört - von 3000 Jahren Siedlungsgeschichte ist so gut wie nichts mehr übrig. Die Urartäer (aus ihnen leitet sich das hebräische Wort "Ararat" ab) machten den Ort 900 v.Chr. zur Hauptstadt ihres Reiches. Danach hinterließen Perser, Römer und Armenier hier ihre Spuren. Van wurde Ende Oktober 2011 von einer schweren Erdbebenkatastrophe heimgesucht. Damals verließen viele Einwohner die Stadt vorübergehend und nun entstehen neue und erdbebensichere Siedlungen außerhalb des alten Stadtkerns.