Die Formel der Stadt mit historischem Zentrum auf dem Hügel und dem quirligen Badeort Marina di Massa lautet M: M wie Marmor – hier liegt das größte Abbaugebiet der Welt, das seit Jahrhunderten die Bildhauer und Kunsthandwerker anzieht; M wie Meer, mit einem der längsten Sandstrände der Toskana; M wie Malaspina: Die Adelsfamilie prägte mehr als 300 Jahre lang das Bild der 66 000-Ew.-Stadt. Die Fürstengräber umhüllt der voluminöse Barock der Kathedrale Santi Pietro e Francesco. Für den Sonnenuntergang ist das Castello Malaspina der beste Platz. Um 800 diente die Festung den Stadtherren als uneinnehmbarer Rückzugsort. Die Malaspina bauten sie ab 1442 zu einem herrschaftlichen Renaissancepalast aus. Erklommen wird er über eine Treppengasse. Oben sind die Strapazen schnell vergessen: Der Blick auf Stadt, Küste und Berge ist sagenhaft. Wer jetzt Lust auf Meer hat, kehrt zurück in die Ebene nach Marina di Massa ins La Péniche. Da guckt der Kormoran zu, wie du ihm den Fisch vorm Schnabel wegisst – auf einem Floßhaus direkt auf dem Wasser. Und mit Umbertos pizza lunga im Il Fornaretto werden wirklich alle satt. Die bis zu 2,20 m lange Pizza reicht locker für die ganze Clique. Mutter Anna kocht die restlichen Köstlichkeiten, die du hier bekommst.