Die achteckige, mit weiß-grünem Marmor verkleidete Taufkirche besitzt gleich drei berühmte Bronzeportale. Am bedeutendsten ist die zum Dom gerichtete Paradiestür. 26 Jahre (1426-52) war man in der Werkstatt von Lorenzo Ghiberti mit der Fertigung des Portals beschäftigt. Auf zehn Bronzefeldern sind Szenen aus dem Alten Testament dargestellt. Der Glatzkopf in der rechten Leiste des linken Türflügels ist ein Selbstporträt Ghibertis. Einige der Reliefplatten wurden 1966 von der Flut des Arno weggespült und durch Kopien ersetzt, die Tür erstrahlt jetzt im Glanz ihrer neuen Vergoldung. Die restaurierten Originalplatten befinden sich im Dommuseum. Ebenfalls von Lorenzo Ghiberti stammt das Nordportal mit seinen 28 Feldern. Das älteste ist das Südportal, an dem Andrea Pisano 1330-36 die geistlichen und die weltlichen Tugenden darstellte. Das Innere beeindruckt v.a. durch das byzantinische Kuppelmosaik und den schönen Mosaikfußboden aus dem 12. Jh.