Schottlands Hauptstadt trumpft mit zahlreichen Festivals und dem Umbau des Hafens, mit Boutiquehotels, schicken Clubs, Shoppingtempeln, Michelin-Sternen und einem tollen Parlamentsgebäude mitten in der Weltkulturerbe-Altstadt. Blickfang der Kapitale ist Edinburgh Castle, das erhöht auf einem Vulkanrest thront. Direkt unterhalb der Burg breitet sich Old Town aus, das historische Edinburgh mit seinen engen Gassen, Pubs und schmalen Häusern aus dem 16. und 17. Jh., in denen schon Sir Walter Scott, der Philosoph David Hume oder der Maler Henry Raeburn verkehrten. Aus dem 18. Jh. und der georgianischen Zeit stammt dagegen der neue Teil von Edinburgh, die New Town, die dominiert wird von rund eingefassten Plätzen, deren schönster Charlotte Square heißt. Auch heute ist Edinburgh inspirierend, besonders für eine wachsende Literaturszene. Der Schriftsteller Ian Rankin hat aus der Stadt ebenso Anregungen für seine Bücher gezogen wie die Harry-Potter-Autorin Joanne K. Rowling, die den ersten Band der Bestsellerreihe in einem örtlichen Café schrieb. Nicht ungewöhnlich, denn Schreiben hat in den alten Gassen Tradition. Robert Burns, Sir Walter Scott, Robert Louis Stevenson: Sie alle hinterließen ihre Spuren, die man nicht nur in ihren Büchern, sondern z.T. auch im Writers' Museum wiederfindet.