Mächtig prägt die insgesamt 62 m hoch aufragende Kuppel dieses Gotteshauses das Stadtbild. In seiner heutigen Gestalt wurde der frühklassizistische Bau 1783 eingeweiht, nachdem ein Brand die vorherige Kirche zerstört hatte. Im Inneren strahlt die lichtdurchflutete Kirche in Weiß, unter anderem der prachtvolle Marmorfußboden kündet vom einstigen Reichtum der Benediktiner-Mönche. Zentrales Element ist die Kuppel, die architektonisch mit Symmetrien spielt: Würde man die Halbkugel der insgesamt 36 m hohen Kuppel nach unten zu einer Kugel vervollständigen, würde diese genau auf dem Fußboden ruhen. Getragen wird die Kuppel von 20 Säulen, die jeweils 18 m hoch sind. Das zentrale Fresko im Kuppeldach entstand 1912, es zeigt Mariae Himmelfahrt. Nur 23 Jahre nach der Einweihung ihres imposanten Doms flohen die Benediktiner im Zuge der Säkularisation aus Sankt Blasien. Jedes Jahr im Sommer finden hier die viel beachteten Domkonzerte statt.