Portus nannten schon die Römer den nördlichen Eingang in den Schwarzwald, davon steckt noch ein bisschen was drin im heutigen Namen der Stadt. Goldstadt heißt sie auch – wegen der Uhren- und Schmuckindustrie. Weshalb die Schmuckwelten auf dem Ausflugsplan stehen sollten, eine 4000-Quadratmeter-Shopping-Mall, wo es nur so blitzt und funkelt. Der Kunstverein mit regelmäßigen Ausstellungen und das Schmuckmuseum sind im architektonisch reizvollkantigen Reuchlinhaus untergebracht. Weniger Ostalgie als modernes Demokratieverständnis – wider das Vergessen! – vermittelt das DDR-Museum. Sommerflaneuren und Familien gefällt der Enzauenpark am Lauf der Enz, die Einkehr im historischen Seehaus mit großem Biergarten an Wasser und Waldrand rundet das Pforzheim-Erlebnis kulinarisch ab.