Das Pendant zum Himmelsaltar: Er liegt nicht südlich, sondern nördlich der Stadt, ist nicht nach Süden, sondern nach Norden ausgerichtet, die Terrasse ist nicht rund, sondern quadratisch (entsprechend der Vorstellung von einer quadratischen Erdscheibe), die Glasuren sind lehmig gelb statt himmlisch blau, und die Zahl der Stufen wie auch der Steinplatten an den Seiten ist gerade (yin wie die Erde) und nicht ungerade (yang). Hier brachte der Kaiser zur Sommersonnenwende, wenn das yin am schwächsten ist, ein großes Speise- und Trankopfer dar. Gehen Sie vom Südeingang aus um den Altar herum, und durchschreiten Sie die Anlage von Norden her. In der Halle auf der Südseite stehen die "Geistertafeln" der Berge und Gewässer, denen das Opfer ebenfalls galt. Das weitläufige Parkgelände ist mit knorrigen Lebensbaumzypressen bestanden.