In den 1920erJahren wurde Herne wegen seiner Wohlhabenheit die „Goldene Stadt“ genannt. Eine Ahnung von dem einstigen Reichtum, den die Zechenbarone mit dem schwarzen Grubengold machten, bekommen Besucher noch heute beim Anblick der historischen Repräsentationsbauten wie den beiden Rathäusern in Herne und Wanne oder den aufwendig gestalteten Jugendstilfassaden rund um die Bahnhofstraße im Zentrum Hernes. Nach dem Zechensterben in den 1960er- und -70erJahren wurde auch in Herne der Prozess des Strukturwandels angestoßen, die Stadt ist auf dem Weg, sich einen Namen als Logistikstandort zu machen.