Beim Schlendern auf den grasüberwachsenen Wällen der alten Festung einmal rund ums Fortviertel kannst du dir einen Überblick verschaffen. Vorbei an den Bastionen (vom Neuen Tor aus gesehen gegen den Uhrzeigersinn) Mond, Stern, Aeolus, Clippenberg, Neptun, Triton, Utrecht, Aurora, Akerslot, Zwart und Sonne, am Leuchtturm und am ehemaligen New Oriental Hotel. Die Ursprünge des Forts liegen im 16. Jh. Damals bauten die Portugiesen an diesem Felsen (singhalesisch: gala) eine kleine Festung. Sie machten aus dem Wort Gala den Ortsnamen Gallo (portugiesisch: Hahn). Der ziert noch immer das Stadtwappen, gut sichtbar auf der Innenseite des Alten Tors. Von 1640 bis 1796 drückten die neuen Kolonialherren, die Holländer, dem Viertel ihren Stempel auf. Sie bauten die Festung aus und beteten in der 1775 geweihten Groote Kerk um gute Geschäfte mit Zimt, Edelsteinen und Elefanten. Das kühle Innere wirst du an heißen Tagen zu schätzen wissen. Vielleicht entdeckst du das weiße Taufkleid, welches die Tochter der Stifterin trug.