Ein Erdrutsch hatte die römische Villa aus dem 4. Jh. lange Zeit verborgen, bis sie in den 1950er Jahren wieder freigelegt wurde. Wahrscheinlich dienten die knapp 50 Räume einem reichen Tierhändler als Domizil. Eine Sensation sind die 3500 m2 Mosaikboden mit mythologischen und alltäglichen Szenen. Der Grundriss der Anlage ist unter schützenden Plexiglashäusern noch gut erkennbar: Wohn- und Repräsentationsräume, Thermen, Säle, Schlafkammern, Abtritt, Küche, Kammern für die Dienerschaft und im Zentrum das große Peristyl, der von Säulengängen umgebene Innengarten. Über Brücken gelanget man zum "Saal der Mädchen" mit dem berühmten Mosaik der sportelnden Mädchen in bikiniartiger Tracht.