Der Nordfriedhof wurde 1883 als Ersatz für den zu klein gewordenen Golzheimer Friedhof angelegt. Auch in dieser parkartigen Anlage finden sich Gräber vieler Berühmtheiten der Stadt, u. a. die der Brüder Achenbach, der Theaterintendantin Louise Dumont und der Kunsthändlerin Johanna Ey. Auch Düsseldorfer Industriellenfamilien wie Bagel, Henkel, Haniel, Poensgen und Schwann haben hier ihre Grabstätten. Sie liegen vor allem auf dem Hügel rund um das Hochkreuz, vom Volksmund deshalb frech „Millionenhügel“ genannt. Die reichen Familien engagierten für die Gestaltung der Grabmäler oft bedeutende Künstler: Die Gräber der Familien Pfeiffer und Schieß etwa gestaltete Fritz Coubillier, der auch die Tritonengruppe an der Kö schuf. Vom Bildhauer Karl Janssen stammt die Göttin des Schlafs auf dem Grab der Familie Henkel. Und die Figur auf dem Grab von Louise Dumont schuf Ernst Barlach. An die Opfer des Zweiten Weltkriegs erinnert ein Mahnmal von Jupp Rübsam.