1926 wurden die großen Ausstellungsgebäude am Rheinufer errichtet. Die klar gegliederten kubischen Bauten aus dunklem Backstein, die sich um den eigentlichen Ehrenhof gruppieren, sind überzeugende Beispiele expressionistischer Baukunst und moderner Stadtplanung. Heute werden sie zum Teil als Museen genutzt. Wilhelm Kreis entwarf das Ensemble aus dem 2001 eröffneten Museum Kunstpalast, dem NRW Forum Kultur und Wirtschaft und der direkt am Rhein gelegenen Rheinterrasse, einem Restaurant und Tagungszent rum. Das Schmuckstück der Anlage ist die Tonhalle am südlichen Ende. Sie diente einmal als Planetarium. Daran erinnert heute jedoch nur noch der goldene Stern auf der Kuppelspitze. In den 1970er-Jahren wurde das Gebäude aufwendig restauriert und zur Konzerthalle umgebaut, 2006 dann grundlegend renoviert. Hier finden Konzerte der Düsseldorfer Symphoniker sowie viele Gastauftritte internationaler Musiker statt. Im Foyer mit seiner Rotunde werden gelegentlich Lesungen veranstaltet und im Grünen Gewölbe, dem einzigen original erhaltenen Innenraum, stellt das benachbarte Museum Kunstpalast als Dauerleihgabe seine Glassammlung aus. Vor der Tonhalle stand früher die goldene „Pallas Athene“ von Johannes Knubel, heute schaut sie von der Oberkasseler Brücke hinüber zur Kunstakademie.