Von außen wirkt das Opernhaus, das seit 2012 zum Unesco-Weltkulturerbe zählt, beinahe schlicht, doch innen prunkt und glänzt es drei Stockwerke hoch bis in den Himmel des riesigen Deckenfreskos. Markgräfin Wilhelmine (1709–58) ließ das Opernhaus von 1744 bis 48 ausbauen, um im bis dato nüchternen Bayreuth glanzvoll repräsentieren zu können. Die mit Ornamenten und Figuren reich geschmückte Einrichtung aus Holz schuf der berühmte Theaterarchitekt Giuseppe Galli-Bibiena aus Bologna. Bis auf die Bestuhlung und die Elektrik ist alles noch wie Mitte des 18. Jh. Bis 2017 wegen Restaurierungsarbeiten geschlossen.