Gesundheit, Kleidung, Unterkunft: Die optimale Vorbereitung

Ob zu Fuß, im Auto oder Boot – die Safari will gut vorbereitet werden.
Quelle: © iStockphoto/ shalamov

Ob im Jeep oder im Boot, ob Gruppenreise und Individualtour, heiße Tage oder kalte Nächte - die Safaris und die Bedingungen vor Ort sind so vielfältig wie die Reiseländer selbst. Um den Urlaub bestmöglich genießen zu können, sollten Sie bei der Planung einige Dinge beachten.

Reiseziel und Reiseart festlegen

Ob es im Jeep durch den Busch geht und der Ranger über das Paarungsverhalten der Tiere und seltene Pflanzen aufklärt, man Flüsse im Boot erkundet, spezielle Fotoausflüge bucht, durch die Wildnis reitet oder läuft: Das Angebot an Safaris ist riesig. Bedenken Sie bei der Wahl des Reiseziels das Klima, die landschaftlichen Besonderheiten und das sonstige Angebot. Urlauber sollten sich im Klaren sein, was sie wollen: Mehrstündige oder mehrtägige Trips, rustikale Hütten oder luxuriöse Lodges mit Swimmingpool und opulentem Büffet, Gruppenreisen oder maximale Flexibilität als Individualreisende. Ein Tipp: Planen Sie pro Nationalpark oder Lodge zwei Übernachtungen ein. So können Sie die Pirschfahrten am frühen Morgen und am Abend auskosten, ohne gleich weiter reisen zu müssen. In der Mittagshitze, wenn die meisten Tiere erschöpft im Schatten liegen, bleibt dann Zeit zum Schwimmen oder Einkaufen.

Welche Kleidung in den Koffer gehört

So heiß tagsüber die Sonne brennt, so kühl kann es nachts werden. Informieren Sie sich deswegen über das Klima am Reiseort und packen Sie entsprechend. Empfehlenswert ist sportliche und leichte Kleidung in neutralen Farben. Lange Kleidung kann tagsüber vor Sonne und abends vor lästigen Mückenstichen schützen. Immer wichtig sind Sonnenbrille und Sonnenschutz für den Kopf sowie festes Schuhwerk.

Impfungen und Reiseapotheke

Vor Reiseantritt sollten Sie sich über benötigte Impfungen und Schutzmaßnahmen informieren, beispielsweise auf den Internetseiten des Auswärtigen Amtes oder bei einem Arzt für Reisemedizin. In vielen Gegenden Afrikas ist Malaria ein Problem: denken Sie an Prophylaxe. Stellen Sie eine umfassende Reiseapotheke zusammen. Informationen dazu gibt es im Internet, bei Ihrem Reisemediziner oder dem Apotheker. Die medizinische Grundversorgung ist an den meisten Orten gewährleistet, Ausnahmen bilden entlegene Gebiete.

Diese Dokumente sollten Sie nicht vergessen

Denken Sie an Reisepass, Impfpass, Flugtickets, Buchungsbestätigungen und Reiseführer sowie Landkarten. Steigern Sie die Lust auf den Urlaub und lesen Sie neben Reiseführern Romane, die im Urlaubsland spielen. Wer sich selbst ein Auto leiht, benötigt in den meisten Ländern wie Australien, Südafrika und Kenia einen internationalen Führerschein. Der kostet etwa 15 Euro bei den Straßenverkehrsämtern und ist nur in Verbindung mit dem nationalen Führerschein gültig. Ob Selbstfahrer oder Gruppenreisender: Wo wilde Tiere leben, sollten Sie das Auto nicht verlassen – ein Zusammenstoß mit Löwen, Büffeln und Flusspferden kann tödlich enden. Wenn Sie dies beachten, steht einer traumhaften Safari-Reise nichts mehr im Weg!


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