Sportliches FlandernMit Surfbrett, Rad und Strandsegler die belgische Küste erleben
Riechen Sie das Meer, wenn Sie nur an einen Spaziergang an der Küste denken? Spüren Sie das Wasser auf der Haut, wenn vor Ihrem inneren Auge ein Segelboot vorbeizieht? Und die Brise im Haar ist fast real, wenn Sie in Ihren Tagträumen in die Pedale Ihres Drahtesels treten? Dann wird es Zeit für eine Reise an die belgische Küste, denn hier werden aus Träumen echte Erlebnisse!
Ein Aktivurlaub in Flandern ist abwechslungsreich, bekommen Sie hier doch von jedem Element die volle Bandbreite. Das fängt bereits mit der Luft an: Im Sommer knacken die Temperaturen an der belgischen Küste maximal die 25°C-Marke. Das macht es besonderes angenehm, das sehr gut ausgebaute, insgesamt 365 Kilometer lange und erst im vergangenen Jahr modernisierte Radwegenetz – in der Landessprache übrigens das „Fietsnetwerk“ – mit dem Zweirad zu erkunden. Dabei haben Sie die Wahl: Strampeln Sie selbst gegen die Meeresbrise an oder lassen Sie sich vom E-Bike ein wenig unter die Füße greifen? Wofür Sie sich auch entscheiden, die humanen Preise der überall gut vertretenen Fahrradverleih-Stationen machen den Bike-Spaß noch größer. Also: Ab auf den Sattel und nichts wie los durch die kleinen Ortschaften und Dünen!
Mehr Informationen zum Radfahren an der belgischen Küste finden Sie hier.
Nummer ziehen, losfahren, entdecken
Wo Sie auf Ihrer Tour überall halten können? Nun, das hängt ganz davon ab, wie viel Zeit und Ausdauer Sie mitgebracht haben. Wie wäre es zum Beispiel mit einem 43 Kilometer langen Ausflug in die westflämische Natur? Starten Sie die Tour „Oude Dijken“ an der Tramstation in De Haan und tauchen Sie ein in Polder- und Dünenlandschaften wie die „Duinbossen“. Auf Ihrem Weg passieren Sie kleine Dörfer und radeln durch das von zahlreichen Vogelarten, Schmetterlingen und weiteren Tieren besiedelte und 52 Hektar große Naturschutzgebiet „De Hoge Dijken“, das ausgerechnet im Bau einer Autobahn seinen Anfang nahm. In Oudenburg können Sie außerdem einen Stopp im römischen archäologischen Museum „RAM“ einlegen, wo allerlei Ausgrabungsgegenstände und spannende historische Fakten auf Sie warten. Dabei macht man es Ihnen ganz einfach, denn statt komplizierter Ortsnamen merken Sie sich einfach Zahlen, an denen Sie sich während der Fahrt auf den Straßenschildern orientieren.
Informationen rund um Flanderns Radwegenetz finden Sie hier.
Festen Boden unter den Füßen
Kombinieren können Sie den Fahrradausflug auch wunderbar mit einer Wanderung, denn Westflandern verfügt über einen einzigartigen Küstenwanderweg, das „Wandelnetwerk“. Er führt einmal komplett am Meer entlang – und das von der niederländischen bis an die französische Grenze. So erkunden Sie gemütlich Strände und Dünen, können aber auch einen Abzweig durch die Polderlandschaften nehmen sowie kleine Dörfer und ihre Einwohner besuchen. Ein Päuschen bei all der Bewegung verspricht die Küstentram, die Sie gerne ein paar Stationen bis in eines der nächsten Seebäder mitnimmt. Mehr Strecken und das gesamte Radwege- sowie Wanderroutennetz finden Sie in entsprechenden Karten, die es in den örtlichen Tourismusbüros gibt. Welchen Weg Sie auch einschlagen, vergessen Sie nicht, die Augen nach QR-Codes am Wegesrand offenzuhalten. Denn wenn Sie diese mit Ihrem Handy abscannen, erfahren Sie viel Spannendes rund um die Region.
Mehr Informationen rund um das Wandelnetwerk finden Sie hier.
Abschalten im Naturschutzgebiet
Eine tolle Anlaufstelle sowohl für Radtouren als auch für Wanderungen ist das Naturschutzgebiet Het Zwin. Es bildete sich aus einem Meeresarm heraus, der nach und nach versandete. Doch die Nähe zum Meer, das nach wie vor mit dem Gebiet mittels kleiner Rinnsale verbunden ist, sorgt bei Flut für ein beachtliches Schauspiel, wenn die Mengen an gelbem, feinem Sand plötzlich unter Meerwasser verschwinden. Doch nicht nur das: Aufgrund eben dieser Flut wachsen und gedeihen hier Flora und Fauna in voller Pracht. Viele Würmer, Schnecken und Muscheln sind ein köstliches Mahl für die zahlreichen verschiedenen Vogelarten, die vom Austernfischer bis zum Turmfalken reichen. Und auch den Storch sichten Sie als aufmerksamer Beobachter hier während des gesamten Jahres. Da lohnt ein entspannter Spaziergang richtig, oder?
Nähere Informationen zum Naturschutzgebiet Het Zwin finden Sie hier.
Meer spüren statt Meer gucken
Das kühle Nass nicht nur aus der Ferne bestaunen, sondern es direkt spüren, das machen diverse Beachclubs möglich. Diese sind eine optimale Anlaufstelle, wenn Sie sich einmal in einer neuen Sportart ausprobieren möchten. Surfen für Einsteiger, aber nicht in einer riesigen Gruppe? Kiten mit dem Freundeskreis oder bis dahin fremden Gleichgesinnten? Oder die bereits vorhandenen Kajak-Fähigkeiten intensivieren? All das und viele Möglichkeiten mehr stehen Ihnen offen. Alles, was Sie dafür tun müssen, ist einen der Clubs ansteuern, einen Kurs buchen, die passende Ausrüstung leihen und ablegen – und sich nicht von der Wassertemperatur der Nordsee schrecken lassen. Sollten Sie es sich doch noch anders überlegen, war der Ausflug dennoch nicht umsonst. Denn es könnte doch wahrlich Schlimmeres geben, als mit den Zehen im Sand und einem kleinen Drink in der Hand den Ausblick zu genießen. Übrigens auch auf diejenigen, die sich von den Profi-Surferinnen und -Surfern in das Geschick des Wellenreitens einführen lassen…
Hier finden Sie weitere Informationen zu den Beachclubs der belgischen Küste.
Vollgas durch den Sand
Und wenn Ihnen die Nordsee doch ein wenig zu kalt ist, Sie aber dennoch nicht nur den anderen zuschauen, sondern auch selbst aktiv werden wollen? Am besten mit Vollgas? Rowdys sind in Flandern natürlich genauso wenig erwünscht wie überall sonst. Eine Ausnahme bilden hier allerdings die Strandsegler, denn sie dürfen mit bis zu 120 Stundenkilometern über die Sandbänke flitzen. Das Gefährt ähnelt ein wenig einem Liegefahrrad mit drei Rädern, das noch dazu ein Segel aufgesetzt bekommen hat. Was erst einmal witzig klingt, ist ein international angesehener Sport, den Sie zum Beispiel in De Panne selbst ausprobieren können. Der Ort ist unter anderem deswegen besonders geeignet, weil er über einen 400 Meter breiten Strand verfügt und sich Fußgänger nicht mit den Strandseglern ins Gehege kommen. Noch dazu wurde das Strandsegeln hier erfunden. Authentischer geht es also kaum!
Mehr über das Strandsegeln und De Panne erfahren Sie hier.
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