Ab und zu kommen auch gute Nachrichten aus den USA: Zwischen Covid-19-Gesetzen und Überbrückungshilfen wurde ein neuer Nationalpark in West Virginia verabschiedet. Der New River Gorge rückt damit vom Status eines National Rivers zum National Park auf. Die erhöhte Aufmerksamkeit freut den Osten des Landes umso mehr, da die meisten Nationalpark-Touristen den dichter bestückten Westen des Landes ansteuern. Dabei wissen Einheimische längst, was sie an ihrem „The New“ haben, wie sie ihn nennen.
Namensgebend ist der Fluss New River, der seit den 1990er-Jahren eine Attraktion für Rafting-Freunde weltweit darstellt. 85 Kilometer unreguliertes Wildwasser zwischen II und V sorgt auch für große Spannung im Kajak oder Kanu. Dabei bahnt sich der Fluss seinen Weg durch eine 300 Meter tiefe Sandsteinschlucht, die auch „Grand Canyon of the East“ genannt wird. Je nach Streckenabschnitt eignet sich der Fluss für Anfänger und Familien bis hin zu absoluten Profis. Auch Kletterer haben den Park längst für sich entdeckt. Über 1400 eingebohrte Routen in abwechslungsreich strukturiertem Sandstein ziehen Fels-Liebhaber von weither an. West Virginia halt also weitaus mehr zu bieten als nur „Country Roads“ ...
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von Solveig Michelsen